Im Mai
Am Freitag, den 09. Mai haben wir uns getroffen und unser kleiner Konvoi wurde größer, nachdem wir unterwegs Markus und Mona und Tim und Milena aufgesammelt haben und den Weg zum Knüllwald gemeinsam zurückgelegt haben. Kurz vor dem Ziel dann noch ein kleiner Konvoi von Pickups: Marcel, Phil, Chris und Luna! Am Ziel angekommen, haben wir uns angemeldet und sind dann die paar Meter ins idyllisch gelegene Camp mitten im Wald hochgefahren. Dieses ist nicht riesig, aber wir haben alle einen Platz gefunden und konnten den Nachmittag bei bestem Wetter in der Sonne verbringen – schon das allein ein Highlight, Neuankömmlinge zu begrüßen, alte Bekannte wiederzusehen und neue Luxer kennenlernen, die so nach und nach eintrudelten! Marcel hat natürlich gleich unser Merchandising-Material aufgestellt, die Aufkleber, Kaffeetassen und Emaillebecher sind gut angekommen.
Da für die Nacht kalte Temperaturen vorausgesagt waren und unser Holzvorrat wohl für den doch etwas größeren Lagerfeuerkreis nicht gereicht hätte, hat Axel kurzerhand Nachschub bei einem nahegelegenen Holzhandel organisiert. Das waren für jeden ein paar Euro, aber wenn man dafür warm sitzt, zahlt man das liebend gern! Tatsächlich fällt die Temperatur schon ganz schön, als die Sonne hinter den Bäumen verschwindet und wir sind froh, die Wärme des Feuers genießen zu dürfen! So kann man es aushalten und wir sitzen noch lange bei guten Gesprächen ums Feuer.
Auch der Samstag zeigt sich nach einer sehr kalten Nacht wettertechnisch von seiner allerbesten Seite und es wird schnell wärmer! Strahlend blauer Himmel, könnte nicht besser sein! Nach dem Frühstück versammeln wir uns an der Rezeption und der Cheffe des Parks gibt uns eine Einweisung, wo man fahren kann und wo nicht. Der Knüllwald ist ja ein aktiver Tagebau, deshalb ist fahren nur am Samstag möglich. Die Strecken verändern sich auch immer wieder durch den Abbau. Danach geht´s los ins Gelände! Sven macht meinen Beifahrer und wir fahren erst mal auf dem Hauptweg höher hinauf, am Tagebau vorbei. Dann geht es in den Wald, hier wird wirklich für jeden was geboten! Steile Auf- und Abfahrten, Wasserlöcher, enge Stellen erfordern schon eine gewisse Aufmerksamkeit, wenn man sich keine Andenken mit nach Hause nehmen möchte! Hier bewähren sich die noch recht neuen Comforser MT´s wirklich ausgezeichnet, ich bin immer wieder erstaunt, wie souverän der Hilux auch derbere Stellen meistert! Oft müssen wir aussteigen und den optimalen Weg suchen, Marvin nimmt eine Steilauffahrt in Angriff, die sein alter Hilux easy meistert, kaum zu glauben! Die Zeit vergeht wie im Flug, oben auf dem Plateau treffen wir wieder die anderen. Der nette Betreiber hat erst diese Woche eine neue Verschränkungsstrecke angelegt, über die nun alle Hiluxe krabbeln können – teilweise hebt der Hintern schon weit ab!
Ein Gruppenbild muss natürlich auch sein. Oben auf dem Plateau ist ein geeigneter Platz dafür, also stellen sich alle in einer Reihe und eine dahinter auf, Michael macht von der gegenüberliegenden Steinbruchseite die Bilder mit seinem sehr guten Objektiv. Alex hat eine Drohne dabei und macht ein paar Aufnahmen aus der Vogelperspektive. Danach geht´s weiter, ein paar Schlammlöcher lassen unsere Hiluxe wie konserviert aussehen von unten. Als der Hunger und Durst uns wieder ins Camp treibt, waschen wir vorher am Waschplatz mit seinem starkem Dampfstrahler den gröbsten Dreck wieder ab. Ein wirklich toller Park mit allen Schwierigkeitsgraden!
Im Camp genießen wir die Sonne, quatschen, chillen und schauen natürlich die verschiedenen Toyotas an. Keiner gleicht dem anderen, die Camper-Aufbauten sind so vielfältig, dass es nie langweilig wird! Inzwischen sind noch ein paar Hiluxe angekommen, es wird eng, aber alle finden einen guten Platz. Einige fahren Nachmittag noch mal eine Runde im Gelände, bis irgendwann alle mehr oder weniger dreckig wieder zurückkommen. Michael hat schon am Nachmittag mit seinem leckeren Spießbraten angefangen, den wir so gegen 17 Uhr testen dürfen. In einer Semmel eine dicke Scheibe Spießbraten, hervorragend!
Am Abend wird es wieder kühl, aber wir haben noch genug Holz übrig, um auch diesmal nicht frieren zu müssen. Die Runde ist nun doch sehr groß, aber ein toller Anblick! So verbringen wir auch den letzten Abend am Feuer, bis wir müde in unsere Autos kriechen. Nach dem Frühstück heißt es dann leider schon wieder Abschied nehmen vom Bösen Wolf. Man hat wieder viele Kontakte knüpfen können und sich über gute Gespräche gefreut, einige neue Gesichter kennengelernt und mit alten Bekannten lachen können – was will man mehr?
Der Offroadpark Knüllwald eignet sich gut für Treffen, finde ich. Alles da, auch an Infrastruktur und brauchbare Sanitäranlagen. Wir waren von unseren Stoapfälzer-4Wheelers mit 10 Fahrzeugen am Start, insgesamt waren es 35 Autos, die meisten davon natürlich Hiluxe. Es war nicht aufgrund des genialen Wetters ein mehr als gelungenes Hilux-Vibes-Treffen, das auf jeden Fall nach einer Wiederholung schreit! Als Teil des Teams sag ich mal Danke an alle unsere Stoapfälzer, die dabei waren. Danke an meine Teamkollegen von Hilux-Vibes, und natürlich Danke an alle, die gekommen sind und ein tolles Wochenende mit uns verbracht haben, sowie auch Danke an alle, die mit organisiert haben, in welcher Form auch immer! Hat wieder großen Spaß gemacht und eigentlich geht die Zeit, auf die man sich im Vorfeld schon so lange gefreut hat, viel zu schnell vorbei! Ach ja, ein bisschen International waren wir auch: Christine ist mit dem Flugzeug aus Südtirol dabei gewesen, Phil aus der Schweiz und Stefan aus Innsbruck in Österreich! Das sollte man schon mal erwähnen, finde ich! (Jürgen Krauß)