Angrillen am Osterwochenende

Unser traditionelles Angrillen haben wir diesmal am Osterwochenende abgehalten. Da ist einfach mehr Zeit, das passt ganz gut. Auch der Wetterbericht meldete gutes Wetter, perfekt! Am Freitag Vormittag haben wir noch letzte Vorbereitungen getroffen, kurz darauf rollte auch schon Daniel aus der Eifel samt Familie mit seinem Ranger und Wohnwagen im Schlepptau an.

Obwohl es nicht so sonnig war, konnten wir gut am Nachmittag draußen sitzen, so langsam füllte sich der Hof! Wer über Nacht bleiben wollte, hat sich auf unsere Wiese gestellt. So war am Freitag gut schon was los! Gegen Abend haben wir den Grill angeheizt, danach wurde es zum draußen sitzen etwas zu kalt und wir haben uns in die warme Stube verzogen.

Am Samstag dann trockenes und sonniges Wetter mit richtig angenehmen Temperaturen. Einige hatten nicht das ganze Wochenende Zeit und mussten heimfahren, dafür sind andere gekommen. Chris aus dem Aschaffenburger Raum, Steffen aus Heidelberg, Gynny und Gitte aus Niederbayern, Basti aus dem Landkreis Roth, Marvin aus Zweibrücken und Mo und Sandra aus dem Friedbergkreis in Hessen. Dazu viele von unseren 4Wheelern, so dass eine richtig schöne große Runde entstand! Bei sonnigem Wetter konnten wir den ganzen Tag draußen verbringen, basteln, fachsimpeln, chillen und Pläne für gemeinsame Unternehmungen schmieden.

Abends war wieder grillen angesagt, geht ja eigentlich immer. Tim und Milena von German Pickup Customs kamen als letzte an. Die Temperaturen waren auch abends noch erträglich, wer aber lieber im Warmen sitzen wollte, konnte ja in unseren „Saustall“ gehen. Irgendwann kamen auch Stefan und seine Truppe mit 4 Pickups und einem Crafter an, die gerade auf der Rückreise von ihrer Griechenland-Tour waren und eine Nacht zu Gast bei uns waren. So war für Gesprächsstoff mehr als genug gesorgt, es wurde doch recht spät.

Auch Sonntag wieder klasse Wetter, perfekt für unsere Ausfahrt. Unsere Gäste aus dem Norden verabschiedeten sich nach dem Frühstück, wir starteten mit unserem Konvoi im Schlepptau um halb Elf über kleine Sträßchen Richtung Michldorf. In Kaimling entlang im Luhetal und über Albersrieth und dem Fahrenberg ging es hinunter nach Pleystein. Von dort aus entlang im schönen Zottbachtal bis nach Georgenberg. In Waldheim am kleinen Grenzübergang warteten bereits Michl und Eva mit ihrem Navara, die dann ab dort die Führung übernommen haben. Auf Schotterwegen führte uns der Weg immer an der deutsch-tschechischen Grenze entlang bis Rozvadov. Nur noch Schilder zeigen die Lage der ehemaligen Sudetendeutschen Dörfer an, die von den Tschechen geräumt und abgebaut wurden, wie z.b. Jedlina (Neulosimthal) Nach einem Tankstopp war ein Aussichtsturm das nächste Ziel. Eine große Wiese davor bot uns genug Platz, sonst war nichts los. Wer wollte, konnte den 30 m hohen Turm erklimmen, von dort hat man eine tolle Sicht auf den Böhmerwald und hinüber zum Oberpfälzer Wald.

Hier wurde es Zeit für Kaffee und Kuchen, danke an die vielen Kuchenspenden, sehr lecker! Danach ging es weiter nach Primda zur Burg. Der steile Aufstieg ließ bei einigen den Puls doch ganz schön steigen – wie mögen das damals die Ritter gemacht haben? Von der Ruine ist nicht mehr so viel erhalten, aber der Blick von oben reicht bei gutem Wetter bis in den Bayerischen Wald. Danach sind wir auf direktem Weg zurück zur Ranch gefahren und haben den Nachmittag in der Sonne sitzend verbracht.

Abend war es mal wieder Zeit für ein Lagerfeuerchen. So saßen wir bis nach Mitternacht draußen. Mit einem Frühstück und aufräumen am Sonntag war das schöne Osterwochenende auch schon wieder zu Ende….. Danke an alle, die da waren, hat uns sehr gefreut, alte Bekannte wiederzusehen und ein paar neue Gesichter kennenzulernen! Und natürlich an alle Jungs und Mädels unserer Stoapfälzer-4Wheelers, die in irgendeiner Form zum gelungenen Wochenende beigetragen haben! (Jürgen Krauß)