Rumänien-Tour 

im Oktober

 

Servus 4Wheelers!


Wie ja bekannt, haben ein paar von uns heuer eine Rumänien Tour gemacht. Ich will hier mal ein paar Eindrücke mit euch teilen... 
Ich schreib das Ganze aus meiner Sicht, die anderen Teilnehmer können gerne noch ergänzen/verbessern:)
Die dargestellten Routen sind von meiner Google Timeline und müssen daher nicht immer 100% stimmen und sind eher als Anhaltspunkt gedacht. 

 

Also:
Die Idee für die Tour stammt meines Wissens nach vom Tim. Der hat auch die Planung der Route, Zeitplan usw. übernommen. Sandra und Ich sind erst später (wie eigentlich alles schon gestanden ist) dazu gestoßen.


Im Vorfeld haben wir uns ein bisschen in einer WhatsApp Gruppe ausgetauscht und eine kurze Besprechung auf der Ranch gehalten. War wirklich nur kurz - haben eigentlich nur ausgemacht, wer was mitnimmt, so dass wir nicht zu viele Sachen doppelt mitnehmen. Eine mordsmäßige Vorbereitung hatten wir also als Gruppe nicht. Jeder hat sich halt für sich Gedanken gemacht, was er/sie alles benötigt bzw. wie das Fahrzeug noch ausgestattet werden muss. Wir waren ja alle nicht das erste Mal Campen.

 

Tag 1: „Mögen die Spiele beginnen!“
Am 1.10. ging das Abenteuer dann los.

Milena, Tim, Milo und Markus sind zu uns nach Neustadt gekommen. Der Rest der Reisegruppe, bestehend aus Flo (einem Bekannten von Tim) und einem Kumpel von ihm, ist dann am Altenstädter Pendlerparkplatz zu uns gestoßen.


Ziel des ersten Anreisetages war der Balaton. Den haben wir uns aufgrund der geographischen Lage ausgewählt und weil wir bisschen was davon sehen wollten (haben wir dann nicht, weils schon dunkel war wie wir angekommen sind aber egal – wir waren ja nicht zum Ungarn Urlaub dort).

 

Den Campingplatz dort haben wir spontan während der Fahrt ausgesucht. War einwandfrei. Waren ja - wie den Rest der Tour - nur kurzzeitig auf dem einen Platz, also hätte sowieso nie alles so perfekt sein müssen.

Tag 2 „Rumänische Grenze“
Der nächste Tag war dann nochmal ein Anreisetag. Wir haben uns entschieden, auf ungarischer Seite kurz vor der rumänischen Grenze frei zu stehen.


Zwischen einem Wall und einem kleinen Waldstück haben wir einen schönen Platz gefunden. Gerade als wir angekommen waren und aufgebaut hatten, ist ein alter Vitara mit Affentempo zu uns gebraust.

So, wie der angeballert gekommen ist haben wir gedacht, dass der uns jetzt verscheucht.

Er hat auch erst grimmig geschaut, aber hat uns dann mit einem Lächeln und dank Google Übersetzer mitgeteilt, dass er hier der Jäger und Bürgermeister ist, uns willkommen heißt und falls wir duschen wollen, wir gerne ins Sportheim im Ort können. Er würde uns aufsperren. Sehr sehr nett.

Das ist Gastfreundschaft!!

 

Dafür haben wir ihn dann auch mit zwei Bierdosen belohnt und konnten dann den Sonnenuntergang genießen.

 

Bei in Milena und Tims perfekt ausgestatteten Küche zubereiteten Burgern und noch österreichischem Bier haben wir den Tag dann ausklingen lassen.

 

Tag 3 „Ankunft in den Karpaten“
Nach erfolgtem Grenzübertritt nach Rumänien am nächsten Morgen haben wir uns dann langsam den Karpaten – und damit dem wo wir hinwollten – genähert.


Man hat gleich gemerkt, wie es waldiger wurde. Die geteerten Straßen haben wir irgendwann verlassen und bis zu unserem Tagesziel ist es stetig bergauf gegangen. Es waren geschotterte, ebene Wege bis nach oben.

 

Das letzte Stück bis zum Schlafplatz war dann etwas „offroadiger“… so ist die Vorfreude bei Allen gleich gestiegen!

 

Oben angekommen haben wir dann Ausschau nach einem guten Platz gehalten und gefunden:

Mutterseelen alleine, mit traumhafter Aussicht. Und solange die Sonne geschienen hat war im Oktober in den Karpaten T-Shirt Wetter! Also: Motor aus und Camp aufbauen!

 

Tag 4 „Gipfelstürmer“
Am nächsten Morgen war dann vom T-Shirt Wetter am Vortag nicht mehr viel übrig…


Wir zwar hatte einen tollen Sonnenaufgang… allerdings nachts angeblich bis zu -5 Grad!

Wir haben schon mit Kälte geplant und waren auch dementsprechend ausgerüstet, aber dass es so kalt wird hätte ich nicht gedacht.

Aber wie gesagt, mit entsprechendem Schlafsack und Zeltheizung war es dem einen - oder besser DER anderen sogar etwas ZU warm.

 

Daher nochmal klare Empfehlung sich so eine Heizung anzuschaffen. Ist wirklich Goldes wert, wenn man zum Einen in einem einigermaßen temperierten Zelt schläft und andererseits vor Allem auch das abends hinlegen und morgens aufstehen und anziehen macht in einem warmen Zelt deuuuutlich mehr Spaß, als wenn alles kalt und klamm ist.


Ein weiteres Highlight (für Sandra und mich) war, dass wir nachts in weiter Ferne einen Bären gehört haben.

Da hat sich vor allem die Sandra als Bären Fan sehr gefreut.

Die anderen konnten sich nicht darüber freuen, weil sie nicht glauben wollten, dass es ein Bär war. Die haben es als irgendwas zwischen Kuh, Hund oder Eichhörnchen abgetan… Egal - man muss nur genug fest daran glauben, dann stimmts auch :P


So weit so gut. Der nächste Tag hat dann fahrtechnisch so begonnen, wie der Vortag aufgehört hat. Mit ausgefahrenen Feldwegen und auch dem einen oder anderen schönen Schlammloch.

 

Bei einer Quelle haben wir dann angehalten um unsere Wasservorräte mal aufzufüllen. Leider ist beim Losfahren eine kleines Malheurchen passiert und ein Reifen von Tim hat dran glauben müssen…
Aber dank perfekter Ausrüstung ist mit vereinten Kräften fix das vollwertige Ersatzrad aufgezogen worden und das Abenteuer konnte weiter gehen. Mit neuem Reifen ist es dann über Waldwege immer weiter stetig Bergauf gegangen.


Nachdem dann die Bewaldung immer weniger und der Weg immer steiniger und schmaler geworden ist, sind wir mit überwältigenden Aussichten und genialen Anblicken von unberührter Natur belohnt worden. 


Oben angekommen hab ich mir dann schon gedacht, dass ich mir nicht erwartet hätte mal mit dem Auto neben einem Gipfelkreuz in den Karpaten zu stehen!


Das alles bei Traumwetter… Richtig genial, nach einer – zumindest für mich – anstrengenden und anspruchsvollen Route da rauf, mit solchen Eindrücken belohnt zu werden. 


Über dem Gipfel gings wieder bergab. Und mit „bergab“ meine ich BERGAB. Mit steinigen, sausteilen Passagen… Leider konnte kein Bild darstellen, wie steil das wirklich war. Übrigens… unglaublich was die Bergabfahrhilfe leisten kann;) Nachdem dann die Bäume wieder angefangen haben, sind die Wege wieder enger und lackunfreundlicher geworden :P


Genächtigt haben wir dann an einem schönen Spot, der scheinbar öfter zum Freistehen genutzt wird. Hat gepasst. Erfolgreicher Tag!

Tag5  „Vulcan Camping“
Am Tag 5 waren wir auf meist befestigten Wegen Richtung der Schlammvulkane von Berca unterwegs. Wieder bei top Wetter gestartet haben wir zunächst mal einen Einkaufsstopp eingelegt und das von Jürgen empfohlene Bier „Ciuc“ gekauft. Um noch besser für die kalten Karpaten gewappnet zu sein, hat sich der Tim auch schonmal die optimale Kleidung angeschaut…


Interessant war an diesem Tag - an dem wir logischerweise zügiger als vorher vorangekommen sind - wie facettenreich die Landschaft und Natur in Rumänien ist. Da wir uns langsam Vampirgebiet genähert haben, durfte natürlich die passende Abwehr im Auto in Form einer Knoblauchknolle nicht fehlen.

 

Während Sandra weiter Ausschau nach Bären gehalten hat, sind wir dann beim „Vulkan Camping“ angekommen.


Dort war alles extreeeem rustikal. Die Dämmung war komplett aus Baumschaum… bzw. hätte sie sein sollen. Leider ist der Bauschaum dann wohl irgendwann ausgegangen. Ab dann waren nur noch die Fugen und dann zum Schluss der Tube nur noch die Fenster mit Bauschaum ausgespritzt. Das Ofenrohr war am Balken angelegen, der Aufputzsicherungskasten war so im Putz eingebettet, dass man ihn nie wieder aufmachen kann und und und. Wir haben uns echt amüsiert. Ein netter Dolmetscher/Hausmeister/Bedienung/Wirt (der mal eine Zeitlang in Regensburg gearbeitet hat) hat uns die einheimische Kost empfohlen und serviert.


Hat also auch wieder alles gepasst an diesem Campingplatz, wir hatten auf jeden Fall unseren Spaß dort?

Tag 6 „Schlammvulkane“ / „Dracula Schloss“
Nach dem Frühstück und nachdem wir die Autos bereits wieder zusammengepackt hatten, sind wir dann am nächsten Tag zu den Schlammvulkanen hoch. Fußmarsch von fünf Minuten glaub ich.


Oben dann „unendlich Weiten“ und ein einsames verlorenes Kassenhäuschen. Und nachdem wir wahrscheinlich zu dieser Jahreszeit - oder zumindest an diesem Tag - die einzigen Kunden waren, durften wir sowohl mit Hund rein, also auch mit Euros bezahlen. Beides wäre regulär nicht möglich gewesen. Umgerechnet wären es pro Nase 1€ gewesen, wir haben ihm aber - weil wir nix anderes hatten - einen 10er gegeben… Ob die zehn Euro je den korrekten steuerlichen Weg in die Betriebskasse finden????


Die Vulkane waren sehr interessant. Habe sowas noch nicht gesehen… 
Vom Camp aus gings dann direkt los in Richtung Dracula Schloss. Klar - wenn man schonmal dort in der Nähe ist, muss man da natürlich auch gewesen sein (sowie auch im Souvenir Shop;) .


Wieder interessant auf der Fahrt dorthin war der Landschaftswechsel. Gerade noch bei den Vulkanen und in flacher Landschaft - wos einem schon fast wüstenartig vorgekommen ist - jetzt plötzlich Berge, so dass man denkt man ist in einem Skiort in Österreich angekommen.

 

Schlafplatz für heute war der „Vampire Camping“ -Platz.
Relativ einfach dort, aber es war alles vorhanden was man braucht. Kann man jederzeit wieder hin. Abend haben wir dann in einem Restaurant gegessen, welches uns von Jürgen – wie auch das Vampire Camping - empfohlen wurde. Dort haben sie auf ihrer letzten Tour in Rumänien auch campiert bzw. gegessen.


Übrigens! „Jeep“ Touren kann man in dieser Gegend auch machen!

Tag 7 „Kloster Kerz“  / „Campen vor der Pension“
Frühs haben wir nochmal unseren dortigen Camp-Kumpel (Milos Camp-Feind), einen jungen Kater, den wir am Abend vorher schon kennen gelernt haben, bisschen versorgt.


Weiter sind wir dann zum Kloster Kerz gefahren.

Unterwegs ein kurzer Zwischenstopp zum fein Dinieren, dann waren wir auch schon dort.

 

Für glaub ich wieder 1€ Eintritt, wurden wir von einer deutschsprachigen Verwalterin hereingelassen. Wirklich sehr interessant und spannend, das Ganze anzuschauen und soweit weg von zuhause deutschsprachige Inschriften zu lesen.


Ich müsste wohl mal etwas Ahnenforschung betreiben, ob da nicht der eine oder Vorfahre von mir dabei war? Die Namen auf den Gedenktafeln könntens annehmen lassen…


Als Abschluss haben wir uns an diesem geschichtsträchtigen Ort im Gästebuch verewigt und sind wieder weiter gefahren. 
In die Berge sollte es zurück gehen, um dort einen schönen Platz zum Nächtigen zu finden.


Und oben angekommen hatten wir wieder eine wunderschöne Aussicht.
Gerade am Ende der Route, war eine hübsche Pension. Da wir zwar nicht in der Pension übernachten wollten, der Ort und die Zeit aber eigentlich perfekt waren. Hat sich der Tim dazu entschlossen reinzugehen und zu fragen, ob wir nicht auf deren Parkplatz campieren dürfen. 


Ich hab mir gedacht, dass die ihm den Vogel zeigen würden, aber nach kurzer Zeit ist er mit zufriedenem Blick wieder rausgekommen und hat uns erklärt, dass das klar geht. Tja… da hab ich mich in Tims Charme wohl getäuscht. Also sind wir aufs Gelände gefahren und haben uns auf den Parkplatz mit ebenso schöner Aussicht gestellt.


Den restlichen, relativ kühlen Abend dort haben wir dann bei tollem Essen, guten Getränken, rumänischem „Wer-wird-Millionär“ und Billard in der Pension verbracht.

 

Tag 8:  „Jetzt wird’s eisig“ und „Der schönste Frei-Stellplatz in den Karpaten“
Nach dem morgendlichen Kaffee bei trockenem, aber bewölkten Wetter sind wir dann von dieser bereits erhöhten Position ich Richtung bergauf gestartet. Erstmal ist es noch ein Stückchen durch den Wald, vorbei an Steilhängen und Wasserfällen gegangen.

 

Aber das war noch immer nicht ganz oben und mit jedem Höhenmeter ist die Temperatur – nicht nur gefühlt ? -  runtergegangen.


Oben haben wir dann bei Bilderbuch Kulisse aber Eiseskälte die Zähne zusammengebissen, um ein paar schöne Bilder und Selfies zu machen.
Ab dann sind wir auf der Transalpina ein gutes Stück gefahren, und haben die Landschaft genossen.


Ab und zu hat man auch auf dieser Route den einen oder anderen Zwangsstopp einlegen müssen… seis durch Schafsherden… oder wegen Souvenir Shopping.


Gegen Abend sind wir dann von der befestigen Route wieder abgebogen, um ein lauschiges Plätzchen für die Nacht zu suchen… und nach ein paar hügeligen Feldwegen durch ein bisschen Wald, hat sich uns der – zumindest in meinen Augen - absolut schönste Platz zum Frei stehen in den Karpaten ergeben.


Genau so hab ich mir das im Vorfeld, wenn einer von den Karpaten und Wildcampen geredet hat, vorgestellt.  Auch hier wieder eine – mir fallen langsam keine Adjektive mehr ein… nehmen wir mal „brachial“ – brachiale Aussicht.


Nachdem dann das Camp gestanden ist, haben wir zum gemütlichen Teil übergehen und den Tag ausklingen lassen können. Bei „Ursus „und Fleisch von unserem Meistergriller.

 

Tag 9 „Da warens nur noch Drei“
Am nächsten Morgen hab ich gesehen, warum es gut ist, die Müllsäcke immer auf der Ladefläche oder auf einem Baum zu deponieren anstatt über dem Stuhl hängen zu lassen. Da hat sich wohl ein Füchslein oder so bisschen drüber hergemacht :D


Als erstes aufgebrochen an diesem Tag sind Flo und Rapha. Im Gegensatz zu uns allerdings wieder Richtung Heimat, weil sie aus terminlichen Gründen früher als wir zuhause sein mussten. 


Kurz nachdem die beiden weg waren und alles zusammengepackt war, sind wir dann auch weitergefahren. Diesmal ging die Route zuerst über leichte Bergkämme und Wiesen. Wieder mitten durch scheinbar unberührte Natur. Um uns herum waren Kühe und Pferde mit so viel Auslauf, dass man schon überlegt hat, ob die nicht wild sind…
Vorbei an einem 4x4 eines Einheimischen, der dort oben wohl etwas unter Materialermüdung leiden musste.

 

Nachdem wir dann von den Bergkämmen wieder runtergefahren sind, ist es waldiger und die Wege schmaler geworden… Da haben wir dann am Anfang noch versucht, ein paar Äste aus dem Weg zu räumen, um den Lack zu schonen… aber da war die Mühe eher vergebens?


So sind wir dann gemütlich bergab zu unserem Ziel, der Cheile Râmețului (etwa „Râmeț-Schlucht“), wo wir dann auch genächtigt haben, weitergefahren und haben uns den Eingang zu der Schlucht angeschaut.

Tag 10 „The Black Sheep“
Heutiges Ziel unserer Etappe war das bekannte Black Sheep Camp. Gestartet bei super Wetter, ist es erstmal noch ein Stück über asphaltierte Straßen gegangen, Tolles zu sehen entlang der Strecke gab es wie immer reichlich.


Nach nicht allzu langer Zeit - in der wir aber etwas im Stau gestanden sind - weil wir auf eine rumänische Hochzeitsfeier warten mussten, die AUF der Straße stattgefunden hat - haben wir dann die befestigten Wege aber wieder verlassen und es ging wieder rauf auf wunderschöne Hochebenen, wo nur ein paar Schäfer ihr Hütten hatten.


Im Anschluss an die trockenen Hochebenen, ist dann mal eine etwas schlammigere Passage gekommen, bei der dann die Seilwinde von Markus mal auf Funktion geprüft werden konnte, dadurch dass der Tim geborgen wurde.


Nach erfolgreicher Bergung und einem weiteren feuchten Abschnitt, ist es dann über eine Straße - oder wohl eher durch einen Bach, der aber die offizielle Straße war - rauf zum Black Sheep Camp gegangen.


Oben im Camp sind wir herzlich von den Betreibern empfangen worden. Zeitgleich mit uns sind noch zwei Deutsche angekommen. Das Black Sheep Camp ist wirklich einen Besuch wert. Alles mit einfachsten Mitteln, aber funktional und total gemütlich hergerichtet. Campen ist auf Spendenbasis und alles unkompliziert.

 

Weitere Infos und einen schönen kleinen Bericht, der das ganze wirklich gut trifft, gibt es bei pistenkuh.de.


Nachdem wir also angekommen sind, haben wir wieder schnell das Camp aufgebaut und sind dann für den Feierabend zur Feuerstelle gegangen, wo wir mit Dana und Tudor (den Besitzern), sowie den beiden anderen Deutschen bei selbst gebrannten Schnaps und Bier ausklingen lassen haben. 


Also wie gesagt absolut einen Besuch wert! Ich bin überzeugt, dass man es dort auch länger aushalten und die Natur genießen kann.
Weiter Infos finden sich auf der eigenen Seite vom Black Sheep Camp.

 

Tag 11 Transit – Serbien
Nachdem wir an diesem Tag die Gruppe erneut aufsplitten mussten, haben sich TimMilenaMilo via Ungarn und Österreich Richtung Heimat auf den Weg gemacht, Markus Sandra und ich wollten noch nach Kroatien.


Nach dem Aufstehen haben wir uns verabschiedet und sind Richtung serbische Grenze gefahren. Viel gibt’s nicht zu erzählen von diesem Tag.

 

Wir sind nur auf der Hauptroute Richtung Kroatien geblieben. Dies hat bedeutet auf langweiligen, vermüllten Straßen zu fahren. Noch dazu im Dauerregen.

 

Einziges Highlight an diesem Tag war der Campingplatz, den wir gefunden haben. War richtig schnuckelig, und für die gewohnt billigen Preise direkt luxuriös.

 

Abend haben wir noch in Markus seiner Küche Spaghetti gegessen. Und das wars auch schon von diesem Tag.

 

Tag 12  Bosnien und Kroatien
Heute war auch nochmal mehr oder weniger Transit Tag.

Wir sind von Serbien aus nach Bosnien und dann weiter an Kroatien. Genauer gesagt nach Split. Von Bosnien waren wir alle überrascht, wie schön es dort ist. Das wäre auch mal ein Reiseziel.

 

Wirklich schöne Landschaften und schön bergig ist es dort!
Ein kleiner Abstecher ins Gelände war auch mit dabei, den mussten wir dann aber abbrechen, weil der Weg nicht mehr befahrbar war am Schluss. Weiter Richtung Sarajevo, wo wir uns den Soldatenfriedhof ansehen wollten.


Aufgrund der Park- und verwinkelten Straßensituation in Sarajevo, haben wir dann aber den Friedhof nur vom Auto aus angeschaut und gestaunt, was das für eine vielseitige Stadt ist. Einerseits die eben erwähnte schmale und verwinkelte Altstadt, etwas weiter die hohen Häuser und Geschäftskomplexe einer modernen, europäischen Metropole. Die Stadt wäre definitiv auch einen zweiten Besuch wert.


Nachdem wir die Stadt verlassen haben ist es dann wieder in höhere Gefilde gegangen und dann nach einer wunderschönen Hochebene an die kroatische Grenze.


Ab der Grenze ist es Richtung Meer nur noch bergab gegangen und mit jedem Höhenmeter ist es wärmer geworden…

Dort in Split hatten wir auch einen schönen Campingplatz mit toller Lage, der sogar für das Fitness Herz was zu bieten hatte…


Wir haben noch den Abend am Meer genossen und uns mal ein Steak im Restaurant dort gegönnt.

 

Tag 13  Krka Wasserfälle und  Winnetou
Erstes Etappenziel heute war der Nationalpark Krka und die Wasserfälle dort.

Gestartet sind wir bei mega Wetter und schon fast sommerlichen Temperaturen.


Zum Nationalpark kann ich nicht viel schreiben… unbeschreiblich… muss man gesehen haben!


Nachdem wir die Wasserfälle und die Natur dort ausreichend genossen haben, ist es weiter in die Berge über gute Offroad Strecken zu den Spuren Winnetous gegangen.

 

Vom wilden Westen aus ist es dann über schottrige Gebirgswege wieder Richtung Meer runter gegangen.

 

Unten angekommen haben wir uns dann wieder einen kleinen Campingplatz direkt am Meer genommen und die Oktober(!)-Sonne genossen.


Es war so warm dort, dass wir ein angenehm warmes Bad im Meer nehmen konnten… Das hat sooo gut getan nach den Minusgraden in den Karpaten.


Okay… die Bilder waren bisschen gestellt… das Bad haben wir zwar wirklich genommen, aber es war so a****-kalt, dass wir sofort wieder an die Leiter geschwommen sind.


Es war wohl eher Pulli Wetter;)


Abend haben wir dann noch feines Seafood in geiler Location am Platz gegessen und den Sonnenuntergang bewundert…

Ich meine geliebten Calamari, Sandra und Markus Fisch.

 

 

Tag 14 Kamp Soča
Der vorletzte Tag…  Auf baldiges Wiedersehen Kroatien… Hallo Slowenien! 


In Slowenien haben wir uns noch die Burg im Berg, die Höhlenburg Predjama, angeschaut. …


Schlafplatz für heute war das Kamp Soča. 

Wunderschöner Platz, zwischen den slowenischen Bergen und an einem Gebirgsbach…

Der Platz hat mich nicht das letzte Mal gesehen!

 

Tag 15 Ende – As is‘ und goar is‘ und schod is dass woahr is.


Den Sonnenaufgang hat die Sandra am nächsten kalten Morgen noch dazu genutzt Bilder zu machen… Dann sind wir aufgebrochen Richtung Heimat.


Am Grenzübergang noch ein letztes Bild mit dem Deko-Panzer, der fürs dortige Museum wirbt…

 

und dann wars das… 

 

Fazit 
Was soll ich sagen? Geil wars!

 

Kann man mit Worten nicht alles so wiedergeben!

Wir haben echt einen großartigen Urlaub gehabt.

 

Ein waschechtes Abenteuer.

 

Eindrücke mitgenommen, die ich definitiv mein Leben lang behalten und die ich immer gerne zurück denken werde.

 

Sowas hat, kann und schafft ABSOLUT nicht jeder! 


Das alles ist wäre mit so einem vernünftigen und kameradschaftlichen Team nicht möglich gewesen!

Es hat immer alles funktioniert und wenn man mal anderer Meinung war hat man versucht – und ich denke auch geschafft – eine Lösung zu finden, die für alle passt.


Hut ab!

 

Respekt und ein riesen Dankeschön geht raus an alle, die diese unvergesslichen Momente ermöglicht haben!