Steinbeißertrophy in Langenaltheim 08.04.2006

Um 7.40 uhr stand ich im Hof auf der Ranch.
Frank´s und Tom´s Auto standen zwar im Hof, es war aber von beiden nix zu sehen, war wohl ein harter Vorabend. Um 7.45 kam Norbert angerauscht und wir packten gleich Seine Sachen in den Korando. Kurz darauf kamen auch Harry und Gerhard, später auch die Jungs vom ATZ. So um ca. 8.10 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Steinbeißer-Trophy. Wir kamen so um 10.30 Uhr in LAH an machten kurz Brotzeit und gingen dann auf´s Gelände. Leider hat den Veranstalter auch der Preiswucher gepackt, von letztjährigen 2,50 € stieg der Eintrittspreis auf 5,00 €. Aber naja, jetzt sind wir schon hier und es ist ja noch bezahlbar. Als wir auf dem Hauptplatz ankamen ging das Rennen auch schon los und die Teilnehmer machten sich auf zu Ihren Sektionen. Norbert und ich verfolgten Marc & Disco mit Ihrem umgebauten HiLux (3,4L V6 mit Kompressor, Lapplander-Portalachsen, usw.) der manche Steigung, die andere nur mühsam mit Winde schafften; mit markerschütterndem Motorgebrüll, ohne Probleme hochstürmte. An einem steilem Geröllhang, der nur mit Winde zu bezwingen war, kamen sich ein CJ-Pilot und eine italienischer Wrangler-Treiber leicht in die Quere. Der Italiener zeigte durch lautes Hupen an das er in Eile wäre, half aber nix, erst mußte der CJ rauf, dann er, wer zuerst kommt mahlt zuerst. Ein Cherokee mit Unimog-Achsen und riesigen Rädern fuhr auch mit, konnte aber nicht wirklich überzeugen, Frank sollte sich sein Projekt vielleicht doch nochmal überlegen. Traurigen Abschluß bildete, kurz vor Schluß, der mehrfache Überschlag eines Suzuki-Teams. Der Fahrer verschaltete sich ca. 5m vor erreichen der Ziellinie auf dem Steilhang, stellte sich quer und rollte mit etlichen Überschlägen ca. 100m Meter in Richtung eines Schlammlochs ab. Die untenstehenden Zuschauer ergriefen schlagartig die Flucht und konnten sich auch alle vor dem Suzi retten, bevor der an einem Busch vor dem Schlammloch hängenblieb. Fahrer und Beifahrer konnten mit leichten Verletzungen aus dem Wagen geborgen werden. Ein massiver Überrollbügel hatte Ihnen das Leben gerettet. Wir trafen Mark und den Rest der Buschtaxi-Gang beim Hauptzelt. Hätte er keine Ohren gehabt hätte er im Kreis grinsen können. Er war überglücklich das der Toyo alle Hürden mit Bravur gemeistert hatte, nachdem er letztes Jahr nach den ersten Sektionen mit zerstörtem Birfield aufgeben mußte. Der halbjährige Umbauaufwand hatte sich also gelohnt. Um 17.00 Uhr machten sich Norbert und ich wieder auf den Heimweg, Gerhard und Harry waren schon früher abgedüst. So etwa um 19.00 Uhr schlugen wir wieder auf der Ranch ein.

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Stephan