Offroadparty in Niederbayern vom 02.-04. September

Auch dieses Jahr folgten wir wieder dem Ruf der Geländewagenfreunde Bayerischer Wald und machten uns auf den Weg nach Reisbach in Niederbayern. Tom, Sigi und ich starteten am Freitag um 16.30. Diesmal hatte ich das Quad Huckepack. Übernachtet wurde wie jedes Jahr bei Moadl und Marion, deren Gastfreundschaft wir auch dieses Jahr wieder gern in Anspruch nahmen.
Nach einem kleinen Begrüßungstrunk schauten wir noch bei Franz vorbei, in dessen Sägewerk wie immer das Camp und das Festzelt untergebracht waren. Bei herrlich warmem Wetter saßen wir noch lange draußen, trafen viele bekannte Gesichter.
Der Samstag stand ganz im Zeichen von Offroad. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur ca. 10 km entfernten Sandgrube. Harry und Gerhard waren mittlerweile auch schon da und hatten ebenfalls die Quads im Gepäck.
Nach dem Abladen drehten wir erst mal eine Runde in der riesengroßen Kiesgrube, bevor das Offroadevent startete. 46 Starter mußten acht Sektionen durchfahren. Gegen Mittag füllte sich die Grube mit immer mehr Geländewagen und auch vielen Zuschauern.
Gegen 14 Uhr waren alle Starter durch die Sektionen. Als nächstes stand ein „Traktorpulling“ auf dem Programm. Ein aufmotzter Rasenmähertraktor mit 750 ccm zog einen Suzuki, danach durften sich andere versuchen. Heinz Plötz versuchte es mit seinem neuen 800er Polaris-ATV, und siehe da, er zog den Susi genauso weit wie der Bulldog. Moadl wollte es auch wissen und versuchte es mit seinem Quad. Doch hier fehlte doch einiges an Leistung, der Susi zog nun das Quad rückwärts statt umgekehrt!
Nach dieser kleinen Showeinlage gings weiter im Programm mit einem Quadrennen. Ein eilig abgesteckter Parcours mußte 5 Runden auf Zeit befahren werden, wobei unser Harry mit seinem Dreirad den zweiten Platz machte, Respekt!
Nachmittag traf ich noch Werner aus Landshut, ein Bekannter aus dem Pickuptrucks-Forum, der sich auch gleich mit der Kamera die besten Action-Szenen sicherte.
Danach folgte dann das „Grubenspektakel“, bei dem nur die unerschrockensten teilnahmen. Hier geht´s um das Überwinden schier unglaublicher Gefälle, Steigungen und Wasserlöcher, sehr zum Spaß der Zuschauer. Und die Abfahrten werden jedes Jahr steiler und die Wasserdurchfahrten immer krasser! Mehr als ein Dutzend Autos, meist Toyotas und Jeep CJ 5, gaben ihr Bestes.
Gegen 17.30 Uhr fuhren wir zurück nach Oberhausen, duschten uns den Staub der Grube ab und trafen uns dann alle im Zelt bei Franz. Zum Sound einer sehr guten Lifeband, die uns allen mit guter Rockabilly-Music einheizte, saßen wir noch lange zusammen, bis die letzten nach Hause schwankten.
Am Sonntag starteten wir gegen Mittag nach einem Weißwurstfrühstück zurück nach Weiden. Auch dieses Jahr war´s wieder eine gelungene Offroadparty, bei der es viel zu sehen gab: nette Leute, coole Auto´s und eine Menge Action! Mein Quad gibt zwar seit dem ein paar komische Geräusche von sich, doch verglichen mit den abgesoffenen Jeeps und den gebrochenen Steckachsen ist das nicht allzu tragisch. J.K.