Wolpertinger – Trophy in Dobrany vom 30.09.-02.10.05

Gerhard, Moadl und Marion starteten schon am Freitag in Richtung Tschechien, um auch beim Nachtlauf der Wolpertinger-Trophy dabei zu sein.
Der Rest traf sich um 7 Uhr bei uns, gemeinsam gings dann Richtung Grenze, wo wir auf Klaus und Harry und Petra trafen, und dann mit 9 Fahrzeugen weiterfuhren bis Dobrany bei Pilsen. Beppo kam kurz nach uns mit seinem Range Rover an. Die anderen saßen gerade beim Frühstück, als wir eintrafen. Es blieb genügend Zeit, in Ruhe die mitgebrachten Quads und ATV´s abzuladen. Da einige Sektionen erst ausgesteckt werden mußten, verzögerte sich der Start um eine halbe Stunde, kurz nach halb elf ging´s dann los.
Von einem Hochplateau aus konnte man den Start und das Gelände gut überblicken. Starter waren es weniger als in den Jahren zuvor, allerdings waren gut 10 Fahrzeuge schon beim Nachtlauf ausgefallen. Der Rest bestand zum überwiegenden Teil aus Jeep CJ, einigen Toyotas und Suzuki.
Die 10 Sektionen waren wirklich ultahart abgesteckt, Steilanstiege, extreme Schräglagen, die nur mit anseilen zu meistern waren, eine Dornengestrüppdurchfahrt, sehr gut für den Lack. An anderer Stelle mußte eine Felsbrockendurchfahrt gemeistert werden, die beim weltbekannten Rubicon Trail nicht schlimmer sein konnte. Die Jeeps knirschten und krachten an allen Ecken und Enden. Vor allem der erste mußte erst mal den optimalen Weg durch die Felsen suchen!
An anderer Stelle wurde an Steilhängen gekämpft, durch Bäche gefahren, durch Schlammlöcher gepflügt und tiefe Gräben gemeistert.
Wir waren den ganzen Tag mit den Quads unterwegs, um die besten Eindrücke auf der Digicam festzuhalten. Die Wege außerhalb der Sektionen, die das Gelände durchziehen, sind ein Traum für Geländewagen und ATV´s, so kann man kilometerlang auf ausgefahrenen Schotter- und Schlammwegen rumdüsen, dementsprechend sahen die Fahrzeuge dann auch aus, als wir uns so gegen halb Fünf am Fahrerlager trafen und nach einem Kaffee die Quads wieder auf die Pickups luden. Nach einem Tankstopp rollten wir dann zurück nach Deutschland.
Es war wieder mal eine gelungene Veranstaltung, die die „Waldler“ da auf die Beine gestellt haben. Für den „Ottonormalgeländewagenfahrer“ ist so eine Veranstaltung zwar nichts, denn hier geht’s nur um Haltbarkeit der Technik und Seilwinde. Das Auto muß einem egal sein, aber diejenigen, die teilnehmen, möchten extem offroad fahren, und je extremer, desto besser! J.K.