Schneetour

am 09.12.12

 

Da ja letztes Jahr unsere Schneetour mangels Schnee ausfallen musste, wollten wir dieses Jahr nicht so lange warten und verabredeten uns gleich, sobald es draußen weiß wird! Und das ist dieses Jahr schon recht zeitig der Fall gewesen, so dass wir am Sonntag, den 09. Dezember losfahren konnten.

 

Die letzten Jahre waren wir immer rund um Floß unterwegs, dieses Jahr beschliessen wir, mal eine andere Gegend unter die Räder zu nehmen. Um 13 Uhr treffen wir uns an der Ranch. Wir, das sind dieses Jahr Tom mit seinem Navara, Mike mit dem Rocsta, Ingo mit dem Suzuki, Harry und Gerhard mit dem Opel Campo, Dominik und Daniela mit dem Cherokee,  Michl mit dem Ranger und ich mit dem Hilux. Von dort aus fahren wir ein Stück auf der B14 Richtung Vohenstrauß und biegen dann in den ersten Flurbereinigungsweg ein. Da sich in der Gegend keiner so gut auskennt, fahre ich voraus. Im Winter sieht alles ein wenig anders aus als im Sommer, so finde ich die Wege, die ich eigentlich suche, auch nicht auf Anhieb. Und so enden die Wege manchmal im nichts, was aber kein Problem ist, dafür hat man ja Allrad.

 

In der Zwischenzeit fängt es an zu schneien, zuerst leicht, dann immer stärker. Es wird immer heftiger, da hofft man, nicht zu oft aussteigen zu müssen! Eigentlich steigen wir nur noch für kurze Fotostopps oder zur Lagebesprechung aus, jetzt wäre ein Glühwein nicht verkehrt!

 

Im Wald ist ein Weiterkommen schlecht möglich, alle Wege enden an umgestürzten Bäumen, der Schneebruch war echt beträchtlich in den letzten 14 Tagen! Wir schicken Ingo mit dem leichten und wendigen LJ 80 voraus, immer wieder beeindruckend, wie leicht der Suzuki sich im Schnee fährt! Kurz vor Glaubendorf fahren wir über einen zugeschneiten Verbindungsweg, hier hat es kräftig geweht. Mit Untersetzung und ausreichend Schmackes kommen aber alle sicher durch, ohne dass wir Bergegurt oder Seilwinde brauchen. So fahren wir über Lückenrieth und schöne Sträßchen und Wege wieder zurück zur Ranch, wo wir noch einen Zwischenstopp einlegen. Als dann jeder nach Hause fährt, sind auch die Hauptstraßen schon zugeschneit.

 

War mal wieder eine schöne Tour und es wurde Zeit, die 4x4 mal wieder etwas artgerecht zu bewegen. Es ist schon immer wieder beeindruckend, mit welcher Leichtigkeit die Fahrzeuge durch den Schnee pflügen und wie weit man doch kommt! Auch für Michl und seinem Ranger war es eine Erfahrung, nun weiß er, was man dem Pickup alles zutrauen kann. In der Gruppe macht das halt mehr Spaß und ist sicherer als alleine! (J.K.)