Am 1. Adventswochenende

Nachdem wir die letzten 2 Jahre unsere traditionelle Weihnachtsfeier mehr im Freien veranstaltet hatten, wollten wir diesmal wieder in unserem Saustall feiern. Die Wettervorhersage für das 1. Advents-Wochenende war vielsprechend: Schnee bis in tiefere Lagen. Genau das traf auch ein, eine geschlossene Schneedecke zierte die Landschaft, als ich am Freitag Mittag auf der Ranch eintraf. Gleich mal den Ofen angeheizt und letzte Vorbereitungen getroffen, dann war alles soweit hergerichtet. Eva kam kurz nach mir an und brachte schon mal das Geschirr vom Partyservice vorbei. Toni kochte für uns Rahmkartoffeln, als wir gemütlich in der Küche saßen. Draußen wurde es schnell kalt, für die Nacht waren Minusgrade vorhergesagt.

Am nächsten Morgen war doch noch mal gut Schnee gefallen und die Landschaft und auch unsere 4Wheeler waren winterlich eingeschneit. Nach dem Frühstück heizten wir gleich den Saustall an, damit es bis Nachmittag angenehm warm drin wurde. So nach und nach trudelten dann immer mehr von unseren Jungs und Mädels ein, die Hardcore-Fraktion campte in den Dachzelten und Kabinen auf unserer Wiese. Nikolai brachte zwei Fässer fränkisches Bier mit, das erste zapften wir am Nachmittag gleich mal an. Tim von German Pickup Customs hatte wieder bestelltes Material und die neue STEDI-Kollektion dabei. Drin war es inzwischen gemütlich warm, es gab Stollen, Plätzchen, Lebkuchen und Kaffee. Unsere Bar war am Nachmittag schon gut gefüllt, insgesamt waren wir am Abend dann über 40 Leute. Schön, dass diesmal fast alle Zeit hatten und vorbeikamen! Norbert und Michl waren so nett, das bestellte Essen vom Partyservice Hösl aus Waidhaus abzuholen. Jeder hatte schon Hunger und alle stürzten sich auf das leckere Buffett, bestehend aus Rind- und Schweinefleisch, Soßen, Knödeln, Schnitzeln und Cordon Bleu, dazu Kartoffelsalat und Salat. Und wir haben das natürlich alles geschafft!

Nach dem Essen war Zeit für Benzin- und andere Gespräche, entweder in der Bar oder halt in unserem Gewölberaum. Draußen brannte ein Schwedenfeuer, die Zeit verging mal wieder viel zu schnell. Irgendwann sind wir dann todmüde ins Bett gefallen.

Nach einer kalten Nacht und einem gemeinsamen Frühstück hieß es dann mal wieder Abschied nehmen, Dachzelte zusammenklappen und sich auf den Heimweg zu machen. Wir sagen vielen Dank an alle Helfer, die zum gelingen der Weihnachtsfeier beigetragen haben: An die Essensholer, Abspüler, Kerzenanzünder, Nachschürer, Gaudiburschen und an Jeannette, die noch nachträglich zu ihrem Geburtstag alle Getränke übernommen hatte. Leider konnte unser kürzlich verstorbener Freund und Vereinskamerad Aly nicht mehr teilnehmen, in unseren Herzen ist er aber weiter bei seinen Stoapfälzern. Es hat auch nach 28 Jahren wieder Spaß gemacht mit euch allen! (Jürgen Krauß)