Ostern

im April

 

Nachdem wir zuerst mit dem Wohnwagen auf Tour gehen wollten, haben wir uns aber dann doch entschieden, Ostern auf unserer Ranch zu verbringen. Freitag haben Sigi und ich unseren Weinsberg aus dem Winterschlaf gezogen, mal gewaschen und geputzt, er ist fertig für die Saison.

 

Samstag sind wir dann Mittag auf kleinen Sträßchen immer grobe Richtung Flossenbürg gefahren, um dann auf der Silberhütte zu parken und dort zum großen Rabenberg (Havran) zu laufen. Ein gemütlicher Fußweg von etwas über einer halben Stunde, und wir waren am Ziel, nämlich am höchsten Punkt mit dem Aussichtsturm. Das Areal ist noch aus der Zeit des kalten Krieges und sah früher anders aus. Heute sind die Barracken abgerissen und man hat einen metallenen Turm als Aussichtspunkt hingestellt. Den haben wir gleich erklommen und von oben die fantastische Sicht über den oberpfälzer Wald auf der einen Seite und den Böhmerwald auf der anderen Seite genossen. Gigantische Sicht, nur der Wind da oben war etwas unangenehm, naja, der „Böhmische“ halt, kennt man ja….

 

Über Waldkirch, Georgenberg und durchs Zottbachtal sind wir dann über Pleystein wieder zurück zur Ranch. Dort konnte man bei einem Bierchen wunderbar draußen sitzen, gegen Abend haben wir den Grill angeworfen und leckere Burger gegrillt. Erst als es zu kalt wurde, sind wir in die Küche gewechselt und haben den Abend dort verbracht.

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Sonntag wieder herrlicher Sonnenschein, diesen Tag haben wir mal genutzt, um nix zu machen. Einfach so draußen sitzen, einige haben auf Besuch vorbeigeschaut. Abend Pizza liefern lassen und dann den Tag ausklingen – perfekt! Ostermontag nach dem Frühstück sind wir dann wieder nach Hause gefahren. War ein tolles Wochenende mit Freunden bei bestem Wetter, so läßt man sich Ostern eingehen!

 

Heute Nachmittag waren wir dann im Freilandmuseum Neusath bei Perschen. Ist schon lange her seit unserem letzten Besuch, und war mal wieder toll, die alten, original aufgebauten und restaurierten Bauernhöfe aus unserer Oberpfalz zu besichtigen und dann doch zu merken, daß wir vieles heute zu selbstverständlich nehmen, komfortverwöhnt sind. Schaut man die alten Höfe an, dann merkt man erst, wie unsere vorigen Generationen so gelebt haben! (J.K.)