7. Pickup-Forum-Sommertreffen

vom 31.07. - 02.08.

 

Nunmehr zum dritten Mal fand das Pickup-Forum-Sommertreffen im Mammut-Offroadpark bei Stadtoldendorf in Niedersachsen statt. Das Camp sowie das angrenzende Gelände bieten optimale Bedingungen für ein Treffen dieser Art.

Für uns begann das Treffen eigentlich schon am Mittwoch, als Hanjo und Marvin mit ihrem L200 bei uns auf der Ranch vorbeikamen. Sie waren nach der Alpentour noch ein paar Tage in Österreich und Bayern unterwegs und schlossen sich uns am Donnerstag an auf der Fahrt nach Norden. So starteten wir mit 4 Pickups (Marion, Marvin und Hanjo, Andy und wir) von der Ranch aus über Hof, Eisenach, Göttingen und Northeim nach Stadtoldendorf. Reinhold und Marcel sowie Schuffty waren bereits vor Ort, als wir am Mammut-Camp ankamen. Nachdem wir uns einen Platz gesucht hatten – die Auswahl war ja noch groß genug – setzten wir uns zusammen, um die organisatorischen Sachen zu besprechen. Marcel, Anke, Reinhold und Kirsten hatten ja im Vorfeld bereits die Ausfahrt geplant, so dass wir uns nun dem leiblichen Wohl in Form von Frühstücksplanung und Getränken widmen konnten.

An die 15 Fahrzeuge kamen ja bereits am Donnerstag an, um das Wochenende voll auszukosten. Andy, Marcel und ich übernahmen die Begrüßung der Neuankömmlinge, sammelten die unvermeidlichen Haftungsausschlüsse ein und verteilten die Tassen. Am Abend rauchten schon die ersten Grills, wir setzten uns im Pavillon von Marcel alle ein wenig zusammen. Wenn man sich entfernungsbedingt nur ein oder zweimal im Jahr sieht, gibt es natürlich viel zu erzählen, was wohl der Grund war, warum die letzten erst um halb Vier in die Schlafsäcke krochen, wer nicht mehr selbst laufen konnte, wurde eben ins Bett begleitet.

Der Freitag begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein, überhaupt sahen die Prognosen für das Wochenende sehr gut aus! Im Laufe des Tages rollten immer mehr Pickups an, die meisten davon mit Wohnanhänger im Schlepptau. Man konnte Autonummern aus der ganzen Republik erspähen, Uluru kam bis aus Dänemark. Bei den vielen bekannten Forummitgliedern fielen die Begrüßungen natürlich entsprechend freudig aus, auch die neuen Gesichter wurden sofort in unsere Pickup-Community aufgenommen.

Wer wollte, konnte gleich am Freitag das große Gelände testen, was einige auch ausgiebig taten, war an der Farbe der Autos ja unschwer zu erkennen. Wir drehten auch eine Runde im Gelände, welches dieses Jahr nicht ganz so schlammig war als die beiden Jahre zuvor. Wer aber Schlammlöcher suchte, dem konnte geholfen werden. Frank fand jedenfalls ein sehr großes und konnte sich ohne fremde Hilfe nicht mehr befreien. Aber irgendeiner ist immer in der Nähe, und Hanjo übernahm die Rolle des Begefahrzeugs sehr gut! Bei Andy stellte sich das allseits bekannte Problem des Untesetzungshebels auch ein, wurde aber vor Ort gleich behoben.
Am Abend rauchten die Grills und brannten einige Feuerchen, ein schöner Anblick, wenn man so durch die Lager schlenderte.
Spät am Abend erreichten auch Harald, Claudia und Susi das Camp, als letzte dann Bernd und Silke. Bei einem Lagerfeuer verging die Zeit wie im Flug…

Am Samstag nach dem Frühstück begrüßte Richard die ganzen Teilnehmer und erklärte kurz den Ablauf des Wochenendes. Gegen halb Elf starteten wir in Vierer- oder Fünfergruppen zu einer kleinen Ausfahrt, die uns erst ein Rätsel lösen ließ, um dann an der Burg Greene wieder bei Kaffee und Kuchen beieinander zu sein. Vom Turm der Burg hatte man einen herrlichen Überblick über die Umgebung. Die Rückfahrt erfolgte mittels eines Roadbooks, bei dem markante Punkte der Landschaft in Fotoreihenfolge zusammengestellt waren. Nach der Ankunft im Mammut-Park versuchten wir noch, alle 43 Pickups auf ein Bild zu bannen, was gar nicht so leicht war! Danach ging es ins Gelände zum spielen, denn dafür waren ja die meisten auch gekommen. Auch das Hufeisenwerfen wurde getestet, Andi hat uns dafür das nötige Equipment zur Verfügung gestellt.

Gegen Abend wurde ein gemeinsames Grillen angeboten, was vor dem Pavillon stattfand. Wer das nicht wollte, grillte an seinem Lagerplatz. Um halb Neun starteten wir unsere jährliche Verlosung, von Messern, Shirts, Tassen und Fernreisebüchern, geschrieben und gestiftet von unserer Edith, warteten alle auf die Hauptgewinne in Form von zwei Airgate´s für den Pickup, Aluauffahrrampen und einer große Pickup-Staubox, gestiftet von der Firma Roadranger, bei der wir uns an dieser Stelle wieder mal recht herzlich bedanken möchten und die ein echtes Herz haben für die Pickupfahrer. Die Freude war groß, als Marcel die Auffahrrampen und unser Dan die Staubox mit nach Hause nehmen konnten! Sie wurde sofort montiert, passt hervorragend und ziert nun Dan´s Pickup. Und da die sperrigen Kartons nun weg waren, hatten Sigi und ich auf der Heimfahrt auch keine Platzprobleme mehr.
Erwähnen möchte ich auch noch unseren Stoapfälzer-Klamotten-Hersteller Martin von der Firma 2L-Webdesign, der uns die Tassen fürs Sommertreffen fertigte und T-Shirts und ein Glasbild sponserte.

Der Abend klang bei lauem Sommerwetter entweder am Gemeinschaftslagerfeuer vor dem großen Zelt aus oder mehr in kleineren Grüppchen, die vor ihren Wohnanhängern oder Dachzelten saßen.

Am Sonntag hieß es für mich früh aufstehen, denn zusammen mit Simone und Matthias waren wir heute mit Frühstückherrichten dran. Nach und nach kamen verschlafene Gesichter aus den Wohnwägen, Zelten und Dachzelten gekrochen, aber wir waren gut gerüstet, es gab genug Kaffee, Brötchen und Beilagen für alle, Andy, Elke und Werner lösten uns dann ab.

Leider rückte auch schon der Abschied näher, wir räumten unsere Siebensachen zusammen, verabschiedeten uns vom Rest der Truppe und traten dann im Konvoi die Heimreise an. Andy und Werner fuhren die A7 weiter, wir bogen hinter Göttingen ab, um durch das Werratal wieder nach Hause zu fahren. Natürlich nicht, um nicht noch mal vor Hof im Stau zu stehen!

Mit insgesamt 43 Fahrzeugen war dieses Wochenende wieder absolut gelungen! Den Rekord vom Vorjahr konnten wir zwar nicht mehr ganz brechen, aber das ist auch absolut nicht nötig gewesen. Viele alte Bekannte und auch sehr nette neue Leute sind da gewesen, so blieb der familiäre Charakter des Treffens erhalten. Ich denke, die Stoapfälzer werden auch auch nächstes Jahr wieder nach Niedersachsen aufbrechen, um ein entspanntes Wochenende unter Gleichgesinnten zu verbringen. (J.K.)