11. Gigantentreffen in Pullman-City

vom 09. - 12.05.

 

Das, was der Wetterbericht für Pfingsten vohersagt, lässt die Vorfreude auf das kommende Wochenende schon mal steigen. Am Mittwoch wasche ich noch mal den Chevy, wir packen unsere Siebensachen zusammen (eigentlich sind es schon eine Menge mehr als sieben Sachen…) und starten am Donnerstag Nachmittag samt Wohnanhänger Richtung Süden.
Jeannette wartet bereits mit ihrem Grand Cherokee am Parkplatz hinter Schwarzenfeld auf uns – ein lustiges Gespann, der kleine Ost-Anhänger hinter dem noblen Jeep! Nach einer ruhigen Fahrt erreichen wir gegen 17.30 Uhr die Westernstadt, viel ist noch nicht los. Der Campingplatzbesitzer begrüßt uns und schiebt uns mit dem Traktor gleich unsere reservierten Stellplätze platt. Schnell haben wir unser Vorzelt aufgebaut und alles in Postion gebracht. So können wir uns die Brotzeit schmecken lassen und die Abendsonne genießen.
Freitag werden wir irgendwann von zunehmendem V8 – Gebollere geweckt, die ersten Teilnehmer trudeln ein. Jeannette und ich holen uns die Armbändchen und die Aufkleber für die Autos, bevor die Straße gesperrt wird.
In der Westernstadt ist noch nicht viel los, man kann in aller Ruhe noch einen Kaffee trinken und sich eine Pullman-City-Pfanne schmecken lassen. Immer mehr Teilnehmer kommen, der Campingplatz und die Wiesen füllen sich langsam. Gegen Abend kommen noch Stefan mit seinem Wrangler, Holger mit seinem Jeep, Walter, sowie Marion mit ihrem Chevy-Pickup.
Wir schlendern durch die Western-Stadt, holen uns die begehrten „Giganten-Treffen-Shirts“, stöbern durch die Geschäfte und trinken in der Mainstreet noch ein Weißbier.
Zurück am Camp besuchen uns noch Harry und Petra, die ein paar Meter entfernt von uns bei Moadl ihr Lager aufgeschlagen haben.
Auch der Samstag begrüßt uns wieder mit strahlend blauem Himmel, nach einem guten Frühstück schauen wir mal, was alles so an Fahrzeugen da ist. Es kommen immer mehr, die große Wiese und die Parkplätze füllen sich langsam. Wunderschöne Fahrzeuge, Pickups, Straßenkreuzer, viele Jeeps, eben alles, was der amerikanische Markt so hergibt! Und je größer der Motor und so auffallender das Auto, umso besser!
Schließlich ist das Motto ja „sehen und gesehen werden“!
Wir lernen auch ein paar Jungs aus Murnau am Kochelsee kennen, nette Typen, die auch mit einem schönen Chevy s10 angereist sind.

Nach einer Dragster-Show in der Mainstreet ist am Nachmittag Fahrzeug-Präsentation, Holger lässt sich das nicht nehmen und fährt mit dem CJ über die Showbühne. Auch Tom, ein Bekannter aus dem Pickupforum, besucht uns und wir cruisen mit seinem Auburn V8 durch die Westernstadt! Wahnsinn, was dieses Auto für Aufsehen erregt! Ich glaube, ich bin noch nie auf so vielen Bildern mit drauf gewesen, auch wenn Fahrer und Beifahrer wohl kaum jemanden wirklich interessieren dürfte bei so einem Auto! Den Pokal hat er sich auf jeden Fall verdient.
Samstag gegen Abend kommen dann noch Harald, Claudia, Susi, Gerhard, Sonja und Carola, in der Stadt ist die Mainstreet proppenvoll, Stopp-and-go-Verkehr ist angesagt. Dazu tausende von Zuschauern, und das bei traumhaftem Wetter, da ist es natürlich unmöglich, noch einen Sitzplatz zu ergattern! Wir entschwinden dem Gedränge und flüchten in die Hudson-Bay, wo wir uns im Freien einen Hudson schmecken lassen.

Die „Neon-Light-Show“ wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen, auf der Showbühne ergattern wir noch einen guten Platz, um die Fahrzeuge gut im Auge zu haben. Die vielen LED-Lichter an den Vans, Pickups, Jeeps, Straßenkreuzern und Trike´s sehen im Dunkeln natürlich schon super aus!
Da zu viele Leute unterwegs sind, beschließen wir, lieber im Camp ein Lagerfeuer zu machen und dort den Abend zu verbringen. Gegen Mitternacht gehe ich mit Harry und Harald noch in den Saloon, wo wir gerade rechtzeitig zur „Sexy-Midnight-Show“ kommen. Danach heizt eine Girl-Band mit fetziger Rockmusik ein und bringt die Stimmung im Saloon zum kochen! Irgendwann fallen wir todmüde ins Bett.

Sonntag kommt uns noch Werner aus dem Pickupforum besuchen, Nachmittag starten wir dann zur traditionellen Ausfahrt rund um Eging am See, tausende von Zuschauern stehen in den Dörfern und winken dem nicht enden wollenden Konvoi begeistert zu. Der Konvoi endet mit einer Fahrt durch die Mainstreet, bevor er sich auflöst.
Gegen Abend wird es langsam ruhiger in der Stadt, man kriegt einen Sitzplatz, bei guter Live-Musik genießen wir den Abend.

Am Montag nach dem Frühstück heißt es auch leider schon wieder Abschied nehmen. Nach dem Frühstück packen wir zusammen und machen uns zusammen mit Jeannette und Stefan auf den Rückweg. Holger und Carola fahren mit dem Jeep noch nach Passau, Walter, Marion, Harald, Claudia und Susi bleiben noch einen Tag länger und fahren erst am Diestag heim. Bis auf einen Elektrikfehler und die Tatsache, dass während der Fahrt die Tür aufgeht in Stefan und Jeannette´s Wohnwagen, was uns zweimal zu einem unfreiwilligen Halt zwingt, verläuft die Heimfahrt ohne Probleme.

Auch das 11. Gigantreffen war in jeder Hinsicht wieder „gigantisch“! Staubig zwar, aber dafür mit einem Wetter, das besser nicht hätte sein können! Sonne und warme Temperaturen pur, traumhaft schöne Fahrzeuge, super Stimmung und jede Menge coole Typen! Dafür nimmt man den Lärm, den Staub und das Gedränge gerne auf sich, denn, wie Gerhard immer sagt: „Wir sind ja nicht zum Spaß da!“ J
Der Platz ist auf jeden Fall schon für nächstes Jahr reserviert, also werden die Fahrzeuge auch 2009 wieder nach Pullman-City rollen! Und sollte der Sprit bis dahin 1,80 Euro kosten, müssen wir halt bis dahin Ravioli aus der Dose essen! (J.K.)