Silvester

Eigentlich sind ja die typischen Silvestermahlzeiten Fondue oder Raclette. Da wir aber dann von Anfangs ein paar Leuten doch 22 wurden, mußten wir die Pläne etwas umändern und entschieden uns für einen großen Topf Gulasch mit Nudeln und Reis. Das meiste davon besorgte Marion, wenn man schon an der Quelle sitzt....

Um den Saustall nach langer Zeit wieder auf angenehme Temperaturen zu bringen, begann ich schon Vormittag mit dem Heizen der beiden Öfen, denn draußen war es saukalt. Am Nachmittag war es schon erträglich im Innenraum, die ersten, die ankamen, waren nach Sigi Heiner und Gudrun aus dem hohen Norden, nämlich aus Nienburg in Niedersachsen. 1100 km wegen zwei Tagen, eigentlich hätten sie dafür einen Pokal verdient!
Harry und Gerhard kamen am Nachmittag auch mal auf ein Bierchen vorbei, dann kamen Flo und Bettina aus Flintsbach am Inn, Andy, Sabine und Melanie sowie Christian und Kathi aus der Nähe von Haag in Oberbayern. Für Christian und Kathi war es gleich mehrfach eine Premiere, denn erstens hatte er den Pickup noch nicht lange, zweitens verbrachten sie die erste Nacht im eigenen Wohnanhänger und drittens waren sie noch nie bei uns. Die Schlafgelegenheiten waren schnell aufgeteilt, Andy und Sabine konnten Beppo´s Zimmer nutzen, Heiner und Gudrun quartierten wir im Bauwagen ein, und Flo und Bettina schliefen in Marion´s Wohnanhänger.
Nach und nach trudelten auch die restlichen Silvester-Stoapfälzer ein, Marion, Claudia, Harald und Susi, Holger und Carola, Paul, Roswitha und Simon und Norbert und Agnes.
Die Mädels machten sich gleich mal daran, das Gulasch zuzubereiten, gegen halb Acht konnten wir dann ein vorzügliches Gulasch mit mehr als genug Reis oder Nudeln genießen.
Um kurz nach Zehn gab es dann den Serrano-Schinken, den Marion organisiert hatte, dazu Melonen und Weißbrot – eine echte Delikatesse!
Um kurz vor Mitternacht heizte Norbert die Feuerstelle an, was sich aufgrund der mehr als frostigen Temperaturen als gar nicht so einfach erwies – die Paletten waren angereift und wollten einfach nicht brennen! Aber dank Brandbeschleuniger schafften wir es doch, fünf Minuten vor Mitternacht ein schönes Feuerchen zu haben und konnten den Sekt genießen und in aller Ruhe aufs neue Jahr anstoßen! Für die fünf Hunde bedeutete das Geknalle der Raketen Streß pur, einige zitterten nicht nur vor Kälte!
Als es draußen doch zu kalt wurde, zogen wir uns wieder in die warme Stube zurück, heizten noch mal kräftig ein ließen den Abend ausklingen, naja, als die letzten ins Bett krochen, war es dann doch schon halb Vier!
Nach wenig Schlaf frühstückten wir alle gemeinsam, bis sich unsere Gäste langsam auf den Weg nach Hause machten, einige hatten ja doch eine sehr lange Fahrt vor sich. Vorher hieß es aber entweder Standheizung anmachen, warmlaufen lassen oder Kratzen! Die Temperaturen lagen unter –10 Grad, einige 4Wheeler schüttelte es fürchterlich beim Starten!
War mal wieder eine schöne Party mit klasse Leuten! Alles hat super geklappt, jeder hat seinen Teil zum Gelingen beigetragen. Aber es war den Aufwand auf jeden Fall wert, da freut man sich schon auf das nächste Fest! (J.K.)

 

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